Kalte Heimat – Fluchtgeschichten aus dem Südwesten
Synopses
Mehr als 14 Millionen Deutsche haben nach dem zweiten Weltkrieg ihre Heimat verloren. Die Geschichte von Flucht und Vertreibung wurde jahrzehntelang als geglückte Integration und Erfolgsmodell im deutschen Wirtschaftswunderland gepriesen.
Tatsächlich erfuhren die deutschen Neubürger im Westen oft Ablehnung.
Vier Familien aus Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz erzählen ihre Geschichte von Flucht, Vertreibung und Neubeginn. Erstmals bekommen wir die Auswirkungen von Heimatverlust über mehrere Generationen erzählt. Wir erfahren von ihrem schwierigen Neuanfang und den Lebensumständen in der jungen Bundesrepublik.
Vielen gelingt der soziale Aufstieg durch Unternehmertum und Bildung. Sie sind Teil der deutschen Erfolgsstory. In über 70 Jahren hat sich die Bundesrepublik zu einem der sichersten und reichsten Länder der Welt entwickelt. Heute ist Deutschland Sehnsuchtsland für Flüchtlinge aus aller Welt. Auch in den wirtschaftlich starken Südwesten zieht es viele.
Die Flüchtlinge von damals und heute trennt vieles. Aber manches verbindet sie: Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Die Begegnung mit Vorurteilen und Angst vor dem „Fremden“. Der Film von Natascha Walter baut eine hochemotionale und vielschichtige Brücke von der Nachkriegsgeschichte in die Deutsche Gegenwart. Welturaufführung vor der Fernsehausstrahlung.
Filmographische Angaben
Jahr | 2017 |
Land | Deutschland, Polen |
Erstausstrahlung | 11.03.2018 |
Genre | Geschichte |
Dauer | 90 Min. |
Sender | SWR |
Autor | Natascha Walter |
Regie | Natascha Walter |
Kamera | Alexander Hein |
Ton | Marius Pohl |
Schnitt | Patrick Pardella |
Produktionsleitung | Hennes Grossmann | Redaktion | Julia Melan |