Synopses

Rudolfine Steindling ist die Heldin in einem der größten Wirtschaftsthriller der deutschen Nachwendezeit. Sie war eine Business-Lady der Wiener Upper Class, eine so genannte »Chanel-Kommunistin«, die Schlüsselfigur der Handelsbeziehungen zwischen Österreich, der BRD und der DDR im Kalten Krieg der siebziger und achtziger Jahre. Mit Außenhandels- und Embargogeschäften verdiente sie Millionen. Als die Mauer ‘89 fiel, lag auf den Konten ihrer Firma Novum eine halbe Milliarde D-Mark. Geld, das nunmehr eigentlich dem wiedervereinigten Deutschland gehörte. Während die Zuständigkeiten geklärt wurden, ließ die Rote Fini die Millionen einfach verschwinden, noch bevor Theo Waigel und seine Geldjäger ihrer habhaft werden konnten. Bis auf den heutigen Tag ist der größte Teil des Geldes verschwunden.

Die Geschichte der Roten Fini ist noch niemals erzählt worden. Obwohl sie größtenteils in Wien spielt, ist sie eine universelle Geschichte, ein spannendes Gaunerstück über eine Frau, die ganz allein gegen einen ganzen Staat antritt und sich nicht unterkriegen lässt, und zugleich eine Geschichte, die die Wiedervereinigung nochmal ganz anders beleuchtet. Eine Geschichte, die ich deshalb unbedingt erzählen will!