Maximilian von Habsburg – Ein Kaiser für Mexiko

Synopses

Von Kindheit an verfolgte Erzherzog Maximilian einen einzigen Wunsch: Er wollte aus dem Schatten seines älteren Bruders, des Habsburger-Kaisers Franz Joseph I., hervortreten. Vor genau 150 Jahren scheint dieser Wunsch wahr zu werden – Maximilian wird Kaiser von Mexiko. Doch rasch wird aus dem Traum des jungen Herrschers ein Alptraum.

Es ist Napoleon III., der ihm die mexikanische Krone anbietet und Maximilian verlässt im Frühling 1864 mit seiner schönen und ehrgeizigen Frau Charlotte Europa. Zu diesem Zeitpunkt durchschaut er Napoleons Intrigennetz noch nicht. Schnell stellt Maximilian fest, dass er alles andere als willkommen ist und er hat einen Gegenspieler – den mexikanischen Präsidenten Benito Juarez.

Die Dokumentation zeigt die Schlüsselszenen der Biografie Maximilians, nachgestellt mit hochwertigen Reenactments.

Mit einem Sombrero erkundet er reitend sein neues Reich. Er möchte sich die Sympathien sichern und nimmt Reformen in Angriff. Für seinen Gegner bleibt er eine Marionette der Franzosen. Mexiko versinkt während  seiner Regentschaft immer tiefer im Bürgerkrieg.

Nach nur drei Jahren endet seine Vorstellung vom glorreichen Kaiser vor einem Erschießungskommando in Querétaro in Zentralmexiko. Es ist das traurige Ende des letzten Kaisers von Mexiko.

In der Dokumentation kommen internationale Historiker, sowie Georg von Habsburg-Lothringen, ein Ururgroßneffe, zu Wort. Der Nachwelt hinterlässt Maximilian das prächtige Schloss Miramar bei Triest und das von ihm restaurierte Schloss Chapultepec in Mexico-City. Beide Gebäude erinnern noch heute an seinen außerordentlichen Kunstsinn und seinen Traum vom Herrschen.

Filmographische Angaben

Jahr 2014
Genre
Dauer 55 Min.
Sender Arte
Autor Heinrich Mayer-Moroni, Ingrid Götz, Franz Leopold Schmelzer, Klaus Feichtenberger
Regie Franz Leopold Schmelzer
Kamera Helmut Wimmer, Johan De Graeve, Harald Mittermüller
Schnitt Tanja Lesowsky
Musik Christof Unterberger